warum wurde ich immer gemobbt???
ich habe keine ahnung!!!
immer war ich es der gemobbt wurde und sonst keiner.
es fing schon in der fünten klasse an, aber da war es noch nicht so extrem wie jetzt. sie haben mir manchmal beleidigungen hinterher gerufen, aber sonst war da nichts. es fing erst so richtig in der siebten an, als bei uns alles geändert wurde: wir bekamen eine neue klassenlehrerin und neue lehrer. meine mitschüler wussten schnell, dass man mit diesen lehrern machen kann was man will. und dann bemerkten sie auch, dass ich mich nicht mehr wehrte! doch was nun?
sie sagten immer lama, hornochse, domina, männliche feuscha, scheiß hopper, schwuchtel, du bist eine beleidigung für die menschheit….
und dann bekam ich immer mehr anfälle und wutausbrüche. einmal bin ich sogar zusammengebrochen!!! ich musste ins krankenhaus.
nur zwei von den jungs hielten immer zu mir. dennis und sandro.
Einmal haben wir dann meine klassenlehrerin angerufen, um ihr von der klassensituation zu breichten. sie war ziemlcih geschockt, denn sie dachte immer, dass wir eine harmonische klasse wären. doch da irrte sie sich gewaltig. am nächsten tag hat sie mit mir und den „anführer“ dieser gruppe geredet. und dann meinte sie meine lehrerin auf einmal, dass ich das doch nicht so ernst nehmen soll. sa dachte ich nur, dass kann doch nicht war sein.
in der achten klasse verstärkte sich dieses noch mehr.
am eltern-lehrer-sprechtag hat mein vater dann mit unserem deutschlehrer gesprochen und der meinte dann, dass er nichts machen könnte, weil er nicht der klassenlehrer ist. aber er könnte mit unserer klassenlehrerin noch mal reden. dass tat er auch, aber was ich befürchtete, es brachte überhaupt nichts. meine K-lehrerin hat mich zwar schon öfters darauf angesprochen, aber ich habe immer nein gesagt, weil ich wusste sie sagt nichts.
an einem tag war es soweit,was ich schon lange befürchtete: mein beste schulfreund dennis will nichts mehr von mir wissen. in der schule habe ich das zwar verdrängt und so getan als wäre es mir egal, abr zu hause kam ich an und brach zusammen. es war zum glück kein schlimmer zusammenbruch, aber er häte nicht sein müssen.das war der entscheitender auslöser dafür, dass ich gesagt habè: „auf diese schule, gehe ich nicht mehr!“
und ich hatte glück, meine mutter hat von meinem arzt ein artest bekommen, dass ich bis auf weiteres kein schulbesuch möglich ist. Und ich hatte noch mehr glück: mein großonkel, der selber direktor ist, hat ein platz auf einer neuen schule bekommen. ich war so glücklich, dass ich vor freude fast zu heulen begonnen hätte.
ich muss nicht mehr auf diese schule gehen.
Als der tag meines ersten schultages war ich ziemlich aufgeregt, aber sie hat sich gelohnt: ich fühle mich in dieser klasse bzw. schule richtig wohl.
doch vor kurzem habe ich wieder welche aus meiner alten klasse getroffen und sie haben durch den ganzen neukauf einen dummen satz geschrien: „Julian K. hat kleien eier!“ Und was passierte ich wäre wieder fast zusammengebrochen. zum glück konnte ich mich ma regal noch festhalten. Eine frau neben mir hat mir geholfen und mich gefragt ob ich Julian bin. Und ich habe natürlich mir ja geantwortet. Ich bin dann mit zittrigem körper nach hause gelaufen und alles erzählt.
Am nächsten tag sind wir dann zur polizei gegangen und haben sie angezeigt. Die polizisten haben gesagt, dass es eine straftat ist, die unter körperverletzung gezählt wird.
Doch jetzt fühle ich mich wieder richtig gut obwohl ich manchmal noch oft daran denken muss.
Im nachhinein dank ich, dass sie das nur gemacht haben, weil sie neidisch auf mich waren, weil ich eine freundin hatte und sie nicht und weil ich bei mädchen besser ankam, als sie.
Doch jetzt muss ich noch etwas loswerden: wem so etwas auch passiert ist, sucht einen psychologen auf, der dir helfen kann. erschreckt nur nicht, wenn z.b eure mutter sagt, dass du jezt psychologische hife brauchst. ein psychologen hiflt dir dieses problem zu lösen und wieder selbstvertrauen zu gewinnen.
Hiermit möchte ich mich recht herzlich bei allen bedanken, die mich in der letzten zeit so toll unterstützt haben, und zwar: meiner ganzen familie, speziell meinen Eltern, meiner Oma und Opa, Anette, mit der ich jeder zeit reden konnte, Rolf, der darfür gesorgt hat dass ich die schule wechseln konnte, meinem Bruder Kevin, der mich immer aufgemuntert hat und immer gesagt hat, wenn er nur irgendjemand sieht, dass der zusammengeschlagen wird, obwohl es noch nicht passiert ist, und er rest meiner Familie. Aber auch meinen Freunden, Sabrina G., Sandro R. Annika W., Pia L., Anne M., Anna G. und Manuel L.
Euer Julian