Ich wurde selbst 13 Jahre gemobbt und bin dabei mich, endlich zu einer Therapie durch zu ringen.
Letztes JAhr habe ich über meine Erlebnisse und die Erfahrungsberichte anderer ein Buch geschrieben, in dem es um ein Mädchen geht, das Opfer von Mobbing wird und nochts dagegen tun kann. Es beginnt schleichend´mit Lästereien, dem zerstören von Sachen und Augrenzen, geht weiter mit Beleidigungen und endet mit brutaler Gewalt´, die bei den Opfern mit Gegengewalt erwidert wird, denn wem selbst nie Mitleid widerfahren ist, der kann auch kein Mitleid empfinden.
Als ich in der fünften Klasse war, wurde in Deutsch das Thema Fabel durch genommen. Ein Mädchen aus meiner Klasse hat eine Fabel geschrieben, die ungefähr so ging:
In einer Schule gibt es mehrere Jungs, die immer Terror machen. Wenn sie auf dem Flur erscheinen, gehen alle Kinder weg. Nur ein Junge stellt sich den Tyrannen in den Weg. Der Junge wird die Treppe runter gestoßen und so schwer verletzt, dass er im Rollstuhl sitzen muss. Nun rollt er immer schnell weg, wenn die Jungs auf dem Schulhof erscheinen.
Im Religionsunterricht wurde mir folgende Geschichte von der Lehrerin
erzählt:
Ein Mann hatte einen gut gehenden Laden. Der Nachbar war neidisch und verbreitet fiese Gerüchte über den Mann. Durch die Gerüchte wird das Geschäft des Mannes ruiniert. Er wird krank und muss sterben. Am Sterbebett fragt der Nachbar, was er tun kann. Der Mann sagt „Geh auf den Kirchturm, zerreiß ein Kissen und verteile die Federn in alle Richtungen!“ Der Nachbar, der die Gerüchte verbreitet hat, tut das auch. Er geht wieder zum Sterbebettdes Nachbarn und sagt, dass er getan hat, was der Mann von ihm verlangt hat. Der im Sterben liegende Mann sagt „Und jetzt sammel die Federn wieder ein!“ Der Nachbar sagt „Das kann ich nicht!“. Der Mann sagt „Siehst du. So wie du die Federn verteilt hast und nicht mehr einsammeln kannst, hast du die Gerüchte verbreitet und kannst sie nicht mehr einsammeln!“ und stirbt.